25.11.2021
Landkreis Karlsruhe organisiert flächendeckende Angebote und baut eigene Impfkapazitäten auf. Im Endausbau sollen die Impfstützpunkte täglich geöffnet sein und je 250 bis 300 Impfungen anbieten.
Die Landkreise spielen in der Impfoffensive des
Landes Baden-Württemberg wieder eine zentrale Rolle: Ab sofort sollen sie dafür
sorgen, dass es über das Angebot der niedergelassenen Ärzte und Betriebsärzte
hinaus fest installierte Anlaufstellen für Impfungen gibt, um auf diese Weise
die Impfquote zu erhöhen. Dazu baut der Landkreis Karlsruhe eigene Impfteams
auf, die an den festen sogenannten Regionalen Impfstützpunkten eingesetzt
werden.
Die Anzahl der Impftermine in direkter Nähe der Einwohnerinnen und
Einwohner steigt dadurch weiter an.
Mit vier
Impfstützpunkten in Bretten, Bruchsal, Graben-Neudorf und Ettlingen liegt
der Landkreis Karlsruhe bereits über den Anforderungen des Landes, je einen pro
Landkreis zu errichten. Die Stützpunkte im nördlichen Landkreis sind schon in
Betrieb, im südlichen Landkreis geht Ettlingen am 1. Dezember an den Start. Das
Angebot wird sukzessive aufgebaut und variiert aktuell von zwei bis sechs
festen Impftagen pro Stützpunkt. Um das Angebot auszuweiten, ist der Landkreis
dabei, an den vier Impfstützpunkten zusätzlich eigene Impfteams
zusammenzustellen – wie früher bei seinen Impfzentren. Im Endausbau sollen die
Impfstützpunkte täglich geöffnet sein und je 250 bis 300 Impfungen anbieten.
Ergänzt wird dieses Angebot durch regelmäßige Impftermine durch Mobile
Impfteams, die an festen Wochentagen in den jeweiligen Kommunen geplant sind
und die in den kommenden Wochen Schritt für Schritt an den Start gehen werden:
Hinzu kommen einzelne Impfangebote, die die Bürgermeisterämter z.B. mit Hausärzten oder dem Deutschen Roten Kreuz selbst organisieren.
Bei allen Impfterminen stehen grundsätzlich die Impfstoffe Moderna und Biontech – dieser insbesondere für Menschen unter 30 Jahren – sowie Johnson&Johnson zur Verfügung.
„In absehbarer Zeit können auf diese Weise rund 10.000 kommunale Impfungen pro Woche angeboten werden. In Summe sind das mindestens so viele Impfungen wie die durchschnittliche Leistung der früheren Impfzentren betrug. Zusammen mit dem Angebot der Haus- und Betriebsärzte können die Einwohnerinnen und Einwohner dann auf Kapazitäten zurückgreifen, die möglichst schnell Impfungen ohne längere Wartezeiten ermöglichen“, sagt Landrat Dr. Christoph Schnaudigel. Sein Dank gilt neben der Ärzteschaft insbesondere den Städten und Gemeinden, die sich dazu bereiterklärt haben, Impfstützpunkte einzurichten, aber auch allen anderen Kommunen, die regelmäßige Angebote machen. Gleichzeitig bittet er um Verständnis, dass feste Angebote nicht in allen 32 Städten und Gemeinden im Landkreis eingerichtet werden können. „Wir müssen bündeln, aber die Orte und Termine sind zeitlich und räumlich so gestreut, dass Einwohnerinnen und Einwohner möglichst oft eine Möglichkeit für eine Impfung in ihrer Nähe bekommen“, ergänzt der Landrat.
Ein Überblick sowie die genauen Termine mit weiteren Informationen zu Ort und Öffnungszeit sind der interaktiven Online-Karte auf der Corona-Seite des Landkreises unter www.landkreis-karlsruhe.de/coronavirus zu entnehmen. Ein Klick auf das jeweilige Angebot führt direkt zu der Online-Terminvergabe bzw. Reservierungsrufnummer. Aufgrund der hohen Nachfrage sind viele zeitnahe Termine bereits ausgebucht. Es werden jedoch regelmäßig neue Termine eingestellt und freigeschaltet. Ein wiederholter Klick auf die Karte lohnt sich. Die Karte wird regelmäßig aktualisiert.
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